Abstract
In diesem Beitrag untersucht der Komponist Sam Penderbayne das Thema „Spaßhaben als ästhetische Praxis“ im Kontext des zeitgenössischen Musiktheaters für Kinder und Jugendliche. Anhand seiner beiden Opern – Konrad oder Das Kind aus der Blechdose und Die verzauberte Stadt – beschreibt er, wie musikalisches Vergnügen durch das bewusste Spiel mit Fehlern, Abweichungen und Genreerwartungen entstehen kann. Der Artikel verbindet eine detaillierte Kompositionsanalyse mit allgemeinen Überlegungen zu Spiel und Spaß beim Komponieren für Musiktheater für Kinder und Jugendliche.
In this article, the composer Sam Pendebayne examines the topic of "having fun as an aesthetic practice" in the context of contemporary music theatre for children and young people. Using two of his operas – Konrad or The Child from the Tin Can and The Enchanted City – he describes how musical enjoyment can arise from the deliberate play with mistakes, deviations, and genre expectations. The article combines a detailed compositional analysis with general reflections on play and fun in composing music theatre for children and young people.
Zitiervorschlag:
Penderbayne, Samuel: Have fun! Oder: Spaßhaben als ästhetische Praxis. In: Klangakt, Bd. 3, Nr. 1, 2025, DOI: 10.5282/klangakt/90
