Abstract
Mehr als ein Jahrzehnt nach der Initiative „Konzerte für Kinder“ der Jeunesses Musicales Deutschland beschreibt die Autorin im Jahr 2012 „Musikvermittlung“ als einen der meistverwandten Begriffe im Musikleben: Dies begründet sie sowohl in der Ambivalenz seiner Definition als auch im Wandel des gesellschaftlichen Umgangs mit Kultur und ihren Erscheinungsformen. Publikumsschwund und Überalterung bei klassischen Konzerten auf der einen, das Verschwinden des Musikunterrichts aus den Curricula der allgemeinbildenden Schulen auf der anderen Seite, rufen die Kulturinstitutionen im Bereich der kulturellen Bildung auf den Plan, Projekte, Formen und Formate zu entwickeln, um die Neugier auf klassische Musik in der Gesellschaft zu wecken und virulent zu halten.
In 2012, more than a decade after the initiative "Concerts for Children" of Jeunesses Musicales Germany, the author describes "music mediation" as one of the most frequently used terms in musical life: She justifies this both in the ambivalence of its definition and in the changing social approach to culture and its manifestations. Dwindling audiences and the aging of classical concerts on the one hand, and the disappearance of music lessons from the curricula of general education schools on the other, are prompting cultural institutions in the field of cultural education to develop projects, forms and formats to awaken curiosity about classical music in society and keep it virulent.
Zitiervorschlag:
Allwardt, Ingrid: Musikvermittlung (2012). In: Deutscher Musikrat / Deutsches Musikinformationszentrum, Bonn (Hrsg.): https://epflicht.ulb.uni-bonn.de/urn/urn:nbn:de:hbz:5:2-69249 (letzter Zugriff 16.10.2023). Wiederveröffentlicht in: Klangakt, Bd. 1, Nr. 3, 2023, DOI: 10.5282/klangakt/18
(Wir danken Autorin und Verlag für die Rechte zur Zweitpublikation)